05.06. Autor: Thomas Girke
Das Trainingslager begann unter schwierigsten Bedingungen. Das laden der Boote am Dienstag war mit riesigen Wassermengen verbunden, die sich den Weg vom Himmel in Richtung Sportler bahnten. Die Hoffnung, dass es am Mittwoch nicht mehr so stark regnen würde, erfüllte sich leider nicht. Somit waren die wichtigsten Bekleidungen für die Sportler die Regensachen und die Gummistiefel. Alle anreisenden Sportler mussten am Mittwoch die Zelte im strömenden Regen aufbauen, was jeden sehr freute
Einen riesigen Vorteil hatte der Regen jedoch, man war am Mittwoch fast alleine auf dem Muldestausee und konnte Richtung Brücke GA fahren. Aufgrund des anhaltenden Regens stieg Zusehens der Wasserspiegel an. Einige Sportler hofften sogar, dass es zur Sperrung des Sees und somit zum Ausfall des Trainingslagers gekommen wäre. Doch Petrus hatte uns gern und hielt 1-2cm vor der Sperrung des Sees den Wasserspiegel konstant und die Sportler durften viele Einheiten Richtung Brücke absolvieren.
Für viel Aufsehen sorgte, die Aktion der hinterhältigen Wespe, die den eifrigen Sportler Gurke auf das hinterhältigste ins rechte Handgelenk stach. Somit war das Trainingslager schon zu Ende bevor es überhaupt begann. So konnten die Kinder, die Auswirkung einer allergischen Reaktion auf einen Wespenstich sehen…:-(
Der Donnerstag begann so wie der Mittwoch aufhörte, mit Regen. Doch mit dem schönen Frühstück konnte der Regen fast weggezaubert werden. Das Wetter wurde langsam immer besser und die Stimmung im Trainingslager auch. Die jungen Trainingsgruppen machten sich bereits viele Gedanken, wer denn diesmal durch den Neptun getauft würde und ob es diesmal jemandem gelingen würde, den Häschern zu entgehen? So verging der Donnerstag ohne weitere Vorkommnisse. Dieses Jahr waren es über 100 Sportler aller Altersklassen, die am Trainingslager teilnahmen. Wir konnten sogar einige Sportler von anderen Vereinen von den guten Trainingsbedingungen in Friedersdorf überzeugen. So kam z.B. wieder eine kleine Gruppe vom ESV Dresden, von Fürth und der DHfK mit ins Trainingslager. Außerdem besuchte uns noch ein Überraschungsgast, Tina Dietze kam auch ins Trainingslager um ein paar Einheit mit uns zu fahren, darüber freuten sich alle sehr. Da Tina jedoch ihr Boot für einen Wettkampf in Magdeburg vergessen hatte, gab es als Ersatz von der LVB die „PO“ mit (siehe Bild)…
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Petrus hatte nach den 1,5 Tagen Regen endlich mit uns erbarmen und es gab endlich Sonne bis zum Sonntag. So machte das Trainieren wesentlich mehr Spaß und alle sind schön braun geworden. Am Samstag war es wieder so weit, es fand das Neptunfest statt. Als Neptun am Steg anlegte, dachten einige Kinder und Jugendliche, dass es dieses Jahr leichter wird vor den Häschern zu fliehen, da es nur drei Häscher waren. So begann Neptun anfangs nur die jungen Sportler aufzurufen, die Chancen stiegen, dass es dieses Jahr vielleicht endlich mal einem Sportler gelingen würde der Taufe zu entgehen. Doch zum Glück hatte Neptun doch noch einige Häscher in seinen Booten versteckt und alle Anwärter wurden ordnungsgemäß getauft. Eine kleine Premiere gab es zum Neptunfest. Familie Hering (unsere treuen Seelen der Verpflegung und ihre Helfer, nochmal vielen Dank für eure Bewirtung während des gesamten Trainingslagers) wurden komplett getauft.
Alles in allem wieder ein gelungenes Trainingslager, wir hoffen die Sportler können Ihre gewonnen Erfahrungen und körperliche Fitness in den kommenden Wettkämpfen zu Ihrer Zufriedenheit unter Beweis stellen.