25.04.2018 Autor: Maren-Luise Neumann
Hajime – heißt es immer wieder beim wöchentlichen Training in der Turnhalle am Connewitzer Kreuz. Dieser Ausruf ist der japanische Begriff für „beginnen“ und findet vor allem in der Verteidigungssportart Judo Verwendung. An diese außergewöhnliche Sportart haben wir, die Sportler und Sportlerinnen der TG Freizeit, unter Leitung des Judotrainers, uns gewagt. In der Zeit vom 06.03.2018 bis zum 27.03.2018 wurden neben den Ukemi-waza [Falltechniken], einige Nage-waza [Wurftechniken] sowie Ne-waza und Osae-komi-waza [Boden- und Festhaltetechniken] praktiziert. Mit einer Uwagi ausgestattet ging es los. Schritt für Schritt bzw. Wurf um Wurf lernten wir die japanische Verteidigungssportart kennen. Dabei trafen vor allem die Wurftechniken, bei den beteiligten Sportlerinnen, auf große Begeisterung. Klassische Judowürfe wie der O-goshi wurden bis zum Umfallen geübt. Bereits in der dritten Trainingseinheit trugen wir kleine Übungskämpfe aus. Dabei wurde deutlich, dass die Übersetzung von „Judo – sanfter Weg“ nicht immer wörtlich zu nehmen ist. Neben der hohen Konzentration und einiger Anstrengung kam der Spaß definitiv nicht zu kurz! Wir bekamen u.a. die Möglichkeit uns so richtig zu kämpeln und auszutoben. Dank der Judotechniken blieb dies stehst fair und wir unverletzt. Auch originelle Befreiungsversuche aus Festhaltegriffen sowie außergewöhnliche Erwärmungen sorgten für Spaß und Begeisterung. Jedoch bleibt die Befürchtung, dass unsere Trainer auf die lustigen aber auch äußerst schweißtreibenden Erwärmungen, in zukünftigen Trainingseinheiten, zurückgreifen werden. 😉 Wir hatten große Freude an dem Ausflug in diese Sportart.